Die Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin befindet sich in einem Gebäude, das zu den jüdischen Baudenkmälern Berlins zählt.

1901: von dem Architekten Siegfried Kuznitzky für die jüdische Loge B’nai B’rith (Bne Briss) in der Joachimstaler Straße 13 als Hof-Quergebäude erbaut.

1925: wurde dort eine jüdische Volksschule eingerichtet.

1935: Im Zuge der Vertreibung jüdischer Kinder aus deutschen Schulen während der Zeit des Nationalsozialismus gründete der Bildungsverein der Jüdischen Reformgemeinde in diesem Haus die Joseph-Lehmann-Schule. Außerdem befanden sich in dieser Zeit hier die Private Handelsschule der Jüdischen Gemeinde und die Holdheim-Schule

nach 1945: Der Betraum des erhalten gebliebenen Gebäudes wird wieder genutzt.

1955: Die Jüdische Gemeinde zu Berlin renoviert das Haus.

1960: Aus dem ehemalige prächtigen großen Logensaal des Erdgeschosses wird eine Synagoge des Orthodoxen Teils der Gemeinde mit Platz für mehr als 300 Beterinnen und Beter. In der Synagoge herrscht seitdem ein reges jüdisches Leben, es finden hier tägliche Gottesdienste, Religionsunterricht und andere Veranstaltungen statt.

Im Souterrain wurde eine Mikwe (rituelles Tauchbad) eingebaut, die in den folgenden Jahren mehrfach ausgebessert und modernisiert wurde.